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Am Sonntag, den 16.05.2021 wird an der Kirche St. Judas Thaddäus von den Jungschützen in Buchholz die Regenbogenfahne gehisst. Unter dem Motto „Flagge zeigen“ hat die Pfarrei beschlossen pünktlich zum 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie, Solidarität und Wertschätzung zu zeigen. „Die Fahnen stehen für Aufbruch, Veränderung und Frieden“, erklärt der Pfarrgemeinderat von St. Judas Thaddäus. „Wir sehen die vom Vatikan veröffentlichten Verbote zur Segnung homosexueller Paare kritisch und nicht mehr zeitgemäß.“ Als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz der Vielfalt von Lebensformen möchte auch das Pastoralteam der Pfarrei allen liebenden Paaren eine Segnung nicht verwehren. Denn da, wo Liebe ist, ist Gott nicht weit. Das Thema soll präsent bleiben und die Aktion im kommenden Jahr wiederholt werden, um Zeichen zu setzen. „Denn schon in der Bibel hat der Regenbogen die Erde mit dem Himmel verbunden“, erläutert der Pfarrgemeinderat. „Unsere Aktion an der Kirche in Buchholz greift eine Protestaktion im März auf, bei der bereits an vielen Kirchtürmen im Bistum Essen Fahnen gehisst wurden. Des Weiteren fand am 10. Mai eine digitale Segnungsfeier für Liebespaare unter dem Motto #liebegewinnt statt.“ Zeichen setzen gegen Intoleranz ist gerade für junge Menschen in der Pfarrei von großer Bedeutung, die die Verantwortlichen der Pfarrei auf die Aktion aufmerksam gemacht haben und nun die Fahne an der katholischen Kirche befestigen.

Für Rückfragen stehen Ihnen Bianca Seeger (0172/2610898) und Brigitte Siejak (0163/9061012) vom Pfarrgemeinderat St. Judas Thaddäus zur Verfügung.

Hinweis
Die Verantwortung dieser Pressemitteilung liegt beim Pfarrgemeinderat bzw. deren Vertretern