Vom zweiten ins dritte Jahrtausend – 1990 bis heute
1990
Ludger Schepers wird zehnter Pfarrer in St. Judas Thaddäus
Mit Wirkung vom 4. August 1990 ernannte Kardinal Hengsbach, Bischof von Essen Kaplan Ludger Schepers aus St. Antonius in Oberhausen-Altstaden zum Pfarrer in unserer Gemeinde. Im Laufe seiner Amtszeit übernahm er auch als verantwortlicher Pfarrer die Buchholzer Gemeinden St. Nikolaus und Heilig Geist die wieder mit unserer Gemeinde zusammengelegt wurden.
2002 wurde Pfarrer Schepers Dechant des Dekanats Duisburg-Süd und ab 2006 war er erster Pfarrer der neugegründeten Großpfarrei St. Judas-Thaddäus im ehemaligen Dekanat des gesamten Duisburger Südens. Papst Benedikt XVI ernannte ihn im August 2007 zum Päpstlichen Ehrenkaplan und am 24. Juni 2008 zum Weihbischof im Bistum Essen. Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Felix Genn am 19. September 2008 im Essener Dom. Mit 18 Jahren in der Pfarrei St. Judas Thaddäus konnte er auf eine lange Tätigkeit in Buchholz zurückblicken, länger als alle seine Vorgänger und Nachfolger, bis heute.
1991
Nach einer Renovierung der vorhandenen Orgel im Jahre 1980 zeichnete sich bereits die Notwendigkeit zur Anschaffung einer neuen Orgel ab. In Absprache mit unserem Kantor Ulrich van Ooy und Diözesan-Baumeister Dr. Heinz Dohmen entwarf und baute die Orgelbaufirma Seifert aus Kevelaer im Jahr 1991 ein neues 27-Register-Werk. Am 3. November 1991 wurde das neue Instrument feierlich eingeweiht.
1993
Die Innenwände unserer Kirche lohnen noch stärker als bisher betrachtet zu werden. An verschiedenen Stellen sind, verteilt im Langhaus, Querschiff und Chor zwölf bronzene Wandleuchter mit einer Reliefplatte angebracht worden. Unter den Leuchtern befinden sich jeweils kleine Bronzereliefs mit den Darstellungen der zwölf Apostel.
1995
Von September bis November 1995 wurden im Kirchenraum die Wände, Fensternischen und Gewölbe gestrichen und bemalt und einige weitere Veränderungen durchgeführt.
Der von Gerd Adelmann 1976 entworfene Kreuzweg hat einen gemalten Schmuckrahmen erhalten und das Große Kreuz an der Wand der Taufkapelle, dass 1994 von unseren Pastören Schepers und Elsner gestiftet wurde und seitdem dort hängt, befindet sich nun inmitten einer gemalten Erdkugel mit glühendem Kern.
Zurück zur Gründerzeit, wieder nur eine Pfarrei in Buchholz
Seit Beginn der sechziger Jahre existierten im Stadtteil Buchholz drei Pfarreien mit drei eigenen Kirchen. Hinzu kam noch eine Kapelle auf dem Gelände der Unfallklinik.
Die über lange Zeit positive Entwicklung von Gemeindemitgliedern hielt jedoch nicht dauerhaft an. Die abnehmende Zahl an Kirchenmitgliedern und Gottesdienstbesuchern, veranlasst nicht zuletzt durch den Bevölkerungsrückgang und Kirchenaustritte, die geringeren Steuereinnahmen und weniger Priester, zwangen die Bistumsleitung ab ungefähr 1995 zu schmerzhaften Strukturmaßnahmen für alle Gemeinden. Dazu gehören Aufhebungen beziehungsweise Zusammenschlüsse von Gemeinden, in vielen Fällen verbunden mit Kirchenschließungen. Für Buchholz hieß dies, dass aus den drei Pfarreien nach und nach wieder – wie zur Zeit der ersten Gründung – eine Buchholzer Gemeinde wurde mit nunmehr drei Bezirken, die die Gebiete der ehemals drei Pfarreien umfassen
Konkret bedeutete das:
1999
Am 1. April 1999 vereinigte sich die Pfarrei St. Nikolaus mit der Pfarrei St. Judas Thaddäus. Im September 2007 fand in der Kirche St. Nikolaus die letzte Messfeier statt. Der Umbau der Kirche und des Gemeindezentrums zum Caritas-Centrum St. Nikolaus begann im Januar 2008 und wurde abgeschlossen mit der Einweihung am 1. April 2009.
2000
„100 Jahre unterwegs“ in einer Jubiläums-Gemeindewoche vom 20. bis 29. Oktober 2000 feiert die Pfarrei St. Judas Thaddäus ihr 100jähriges Bestehen.
2002
Der Bischof von Essen verfügte zum 1. Januar 2002 die Aufhebung der Pfarrei Heilig Geist und den Zusammenschluss mit der Gemeinde St. Judas Thaddäus. Im Januar 2008 fand in der Kirche Heilig Geist die letzte Messfeier statt. Versuche zur Rettung des Kirchengebäudes, etwa durch den Umbau zu einem Mehrgenerationenhaus mit einigen Gemeinderäumen haben sich leider nicht verwirklichen lassen. Das Gelände wurde verkauft und das Kirchengebäude im November / Dezember 2010 abgerissen. Für viele Buchholzer in diesem Gemeindebezirk war das eine mehr als traurige Entwicklung, haben doch viele noch selbst an der Errichtung dieser Kirche mitgearbeitet.
So gibt es nun wie früher zur Gründungszeit wieder eine Gemeinde für den gesamten Stadtteil Buchholz.
Unsere Kirche erhält eine Achse zum Himmel
Nach einer Ausschreibung zum Wettbewerb für die Umgestaltung der Eingangsfassade unserer Pfarrkirche traf sich am 18. Mai 2001 eine Jury um die eingegangenen Entwurfsvorschläge zu bewerten und eine Entscheidung über ihre Empfehlung für die Gemeinde zu fällen.
Den Fachpreisrichtern Dr. Herbert Fendrich, Dr. Just Gérard, Dipl. Ing. Rolf Grundmann und Prof. Thomas Kesseler mit den Sachpreisrichtern Pfarrer Ludger Schepers, Frau Dagmar Vecchi und Herrn Horst Nick überzeugte die Essener Künstlerin Gabriele Wilpers mit ihrem Entwurfsvorschlag „Himmelsachse“ und stellte diesen am 25. Mai 2001 nach einem Gottesdienst der Gemeinde vor.
Am 7. Juli 2002 konnte die neugestaltete Kirchenfassade von St. Judas Thaddäus dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Menschen mit einem festlichen Gottesdienst eingeweiht werden.
2006
Zeit des Aufbruchs – Zusammenschluss aller Pfarreien im Duisburger Süden
Am 15. Januar 2006 wurde in allen Gottesdiensten des Dekanats Duisburg-Süd ein Brief unseres Bischofs Felix Genn über die Neuordnung der Kirchengemeinde verlesen, wie sie am 30. September 2006 erfolgen sollte:
„ … im heutigen Dekanat Duisburg-Süd wird durch Aufhebung aller Pfarrgemeinden und Zusammenführung der entsprechenden Pfarrgebiete die neue Pfarrei St. Judas Thaddäus errichtet. Ihre Gemeinde gehört zu dieser neuen Pfarrei, deren Pfarrkirche aufgrund der Lage und guten Erreichbarkeit sowie der Vielzahl an Räumen für pfarrliche Aktivitäten die gleichnamige Kirche in Buchholz ist. Wenngleich es auch für die Wahl von St. Peter und Paul als Pfarrkirche gute Argumente gibt, bin ich doch – auch mit Blick auf die Größe der bereits zusammengeschlossenen Gemeinde St. Judas Thaddäus – bei meinem ursprünglichen Vorschlag geblieben. Derzeit wohnen im Gebiet der zukünftigen Pfarrei 29.311 Katholiken.
Zur heutigen Pfarrgemeinde St. Judas Thaddäus gehören die Filialkirchen Heilig Geist und St. Nikolaus, die beide nicht sehr weit entfernt von der Pfarrkirche liegen. Deshalb halte ich es für verantwortlich, wegen der erforderlichen Sparmaßnahmen beide Kirchen den so genannten „weiteren Kirchen“ zuzuordnen, für die keine Kirchenmittel mehr zur Verfügung gestellt werden können. Über ihre zukünftige Verwendung muss noch entschieden werden …“
Bei einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Judas Thaddäus am 30. September 2006 mit Bischof Dr. Felix Genn, zahlreichen Geistlichen und Mitgliedern aus allen Gemeinden im Duisburger Süden anlässlich der Gründung der neuen Großpfarrei St. Judas Thaddäus wurde Ludger Schepers in das Amt des Pfarrers der Großpfarrei eingeführt.
2008
Pfarrer und Dechant Ludger Schepers wurde von Papst Benedikt XVI zum Weihbischof im Bistum Essen ernannt. Seine Verabschiedung aus unserer Pfarrei war am 30. August 2008 mit einem Festgottesdienst und einer großen Abschiedsfeier.
Die Bischofsweihe erfolgte am 19. September 2008 im Essener Dom.
Pastor Klaus Wilhelm Mertes wird elfter Pfarrer von St. Judas Thaddäus
Pastor Klaus Wilhelm Mertes aus Herz-Jesu Duisburg-Neumühl wurde am 30. November 2008 in einem großen Festgottesdienst als Pfarrer der Großpfarrei St. Judas Thaddäus und somit Nachfolger von Weihbischof Ludger Schepers, in sein Amt eingeführt. Im September 2009, nach nur knapp einjähriger Amtszeit musste sich Pfarrer Monsignore Klaus Wilhelm Mertes krankheitsbedingt von seiner Tätigkeit als Pfarrer der Großpfarrei St. Judas Thaddäus zunächst beurlauben lassen und dann auf die Weiterführung seiner Arbeit in Buchholz verzichten.
2009
Pfarrer Roland Winkelmann übernimmt die Leitung der Großpfarrei
Der seit der Gründung der Großpfarrei St. Judas Thaddäus am 30. September 2006 stellvertretende Pfarrer Roland Winkelmann und gleichzeitiger Pastor der Gemeinden St. Dionysius In Mündelheim / Serm und St. Stephanus in Ungelsheim / Hüttenheim wurde am 3. Oktober 2009 als Hauptamtlicher Pfarrer der Großgemeinde und gleichzeitiger Pastor der Gemeinde St. Judas Thaddäus Duisburg-Buchholz in sein Amt eingeführt. Pfarrer Roland Winkelmann ist in der mehr als 120jährigen Geschichte unserer Gemeinde der 12. Pfarrer und nach der Umstrukturierung im Bistum Essen der dritte Pfarrer der Großpfarrei St. Judas Thaddäus. Im Januar 2018 wurde Pfarrer Winkelmann von Bischof Franz-Josef Overbeck zum Stadtdechanten ernannt.
2012
Am 11. Mai 2012 feierte die Gemeinde die Aufstellung des Wiedenbrücker Marienaltars vor einhundert Jahren mit einem Festkonzert unseres Kirchenchores.
2016
Der Orgelbauer Uwe Renard aus Kevelaer wurde in Zusammenarbeit mit unserem Chorleiter Ulrich van Ooy mit einer Erweiterung der 1991 erneuerten Orgel beauftragt. Die feierliche Einweihung war am 14. Februar 2016. Der Einbau von zusätzlichen Registern erfolgte dann nochmals 2018.
Ein Pfarreientwicklungsprozess stellt die Weichen bis 2030
2018
Mit seinem Schreiben vom 5. Juli 2018 hat Bischof Franz-Josef Overbeck, gemeinsam mit den zuständigen Dezernaten im Generalvikariat, den am 21. Februar 2018 durch den Pfarrgemeinderat und den Kirchenvorstand beschlossenem und verabschiedetem Votum für einen Pfarreientwicklungsprozess eine solide Konzeption attestiert. Das Votum umfasst die strukturellen Umsetzungen und pastoralen Maßnahmen bis zum Jahr 2030.
Am 17. Und 18. November 2018 wurde zum ersten Mal ein Pfarrgemeinderat gewählt, der nun übergeordnet in der Pfarrei für die einzelnen Stadtteile im Duisburger Süden zuständig ist. Der gewählte Pfarrgemeinderat löste damit die Gremien der bisher gewählten Gemeinderäte in den einzelnen Gemeinden der Pfarrei ab. Die Arbeit der bisherigen Gemeinderäte übernehmen in Zukunft sogenannte Ortsausschüsse.
Eine Pandemie zwingt neue Wege im Gemeindeleben zu suchen
2020
Seit dem Frühjahr 2020 zwang die Corona-Pandemie die Verantwortlichen im Pastoralteam und alle Gläubigen liebgewordene Rituale aufzugeben und nach neuen Wegen für ein christliches Miteinander, nicht nur in unserer Pfarrei, zu suchen. Gottesdienste konnten nicht mehr oder nur in kleinen Rahmen mit wenigen Kirchbesuchern durchgeführt werden. Gemeindeveranstaltungen, Treffen in den Gruppen und Verbänden und spontane Begegnungen fanden so gut wie nicht mehr statt. Das Leben und Miteinander in und um unsere Kirche war einsam geworden. Viele Menschen litten darunter.
Es war aber auch eine Chance neue Ideen zu entwickeln. Weil an den hohen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten keine Gottesdienste stattfinden durften, ist unsere Pfarrkirche in diesen Zeiten besonders hergerichtet worden. Auch Gottesdienste, die in den Internetportalen „Youtube“ und „Zoom“ aufgezeichnet und verbreitet wurden, waren mitunter die einzigen „Lichtblicke“ in diesen Zeiten.
Mitte 2022 kehrte langsam wieder so etwas wie ein „Normalzustand“ ein. Die Besuche der Gottesdienste in unserer Kirche und Aufenthalte im Karl-Martin-Haus waren wieder ohne Beschränkung der Personenanzahl möglich. In den ersten Monaten danach galten noch die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen und Testvorschriften. Nach und nach setzten sich dann weitere Lockerungen durch, bis hin zum uneingeschänkten Besuch der Häuser. Ein normales Gemeindeleben und liebgewordene Veranstaltungen konnten wieder stattfinden.
2022
Die Gemeinde gedenkt dem Priester, Missionaren und Glaubenszeugen Pater Karl Martin
Am 11. September 2022 feierte die Gemeinde einen Gedenkgottesdienst für Pater Karl Martin, der an diesem Tag 1942, also vor 80 Jahren, in seinem Missionsgebiet Neuguineas, wo er knapp acht Jahre frohen Mutes den Menschen das Wort Gottes nahe gebracht hatte, auf einer kleinen, einsamen und unwirtlichen Insel von den japanischen Besatzungstruppen ermordet wurde.
Karl Martin ist ein bleibendes Zeugnis großer Hilfsbereitschaft und ausstrahlender Freude. Er ist auch 80 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod in unserer Gemeinde St. Judas Thaddäus nie in Vergessenheit geraten. Wer immer in unserem Stadtteil unterwegs ist und Kontakt zur Gemeinde hat, wird durch seinen Namen an unserem Gemeindezentrum, aber auch durch den Pfadfinder-Stamm hier in Buchholz, der seit vielen Jahren diesen Namen trägt, an ihn erinnert.
2023
Pfarrer Winkelmann bittet um befristete Freistellung von seinen Aufgaben
Der Duisburger Stadtdechant und Pfarrer von St. Judas Thaddäus, Roland Winkelmann, hat Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck im März 2023 um eine befristete Freistellung von seinen Aufgaben gebeten.
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat der Bitte von Pfarrer Winkelmann entsprochen und ihn zunächst bis zum 30. Juni 2023 freigestellt.
In seiner Abwesenheit wird Pfarrer Andreas Brocke, Pfarrer der Innenstadtpfarrei Liebfrauen, auch die Leitung der Pfarrei St. Judas Thaddäus kommissarisch als Pfarr-Administrator übernehmen.
Bischof Franz Josef Overbeck hat Pfarrer Winkelmann am 30. April 2023 mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern entpflichtet.
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat den Duisburger Stadtdechanten und Pfarrer von St. Judas Thaddäus Roland Winkelmann mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern entpflichtet. Pfarrer Winkelmann war bereits Anfang März auf eigenen Wunsch hin im Zusammenhang mit Vorwürfen grenzverletzenden Verhaltens bis zum 30. Juni 2023 von seinen Aufgaben freigestellt worden.
Pfarrer Winkelmann wurde am 3. Oktober 2009 als Hauptamtlicher Pfarrer der Großgemeinde und gleichzeitiger Pastor der Gemeinde St. Judas Thaddäus Duisburg-Buchholz in sein Amt eingeführt. Im Januar 2018 wurde Pfarrer Winkelmann von Bischof Franz-Josef Overbeck zudem zum Stadtdechanten von Duisburg ernannt.
Mit sofortiger Wirkung wird Pfarrer Andreas Brocke neben der Leitung der Pfarrei Liebfrauen auch die Leitung der Pfarrei St. Judas Thaddäus hauptamtlich übernehmen.
Pfarrer Brocke wird allerdings nicht der Pastor unserer Buchholzer Gemeinde sein.
Nach nun 123 Jahren, seit der Bau unserer Kirche im Jahre 1900 vollendet und St. Judas Thaddäus eigenständiges Rektorat, später auch Pfarrei und Gemeinde wurde, gibt es hier keinen eigenen, hauptamlichen Pfarrer bzw. Pastor mehr.
2024
Teilsperrung unserer Pfarrkirche
Die Schäden am Dach und Dachstuhl unserer Kirche haben ein Ausmaß angenommen, dass der Kirchenvorstand gemeinsam mit Pfarrer Brocke und der Verwaltungsleitung nach Rücksprache mit den Verantwortlichen im Bischöflichen Generalvikariat entschieden haben, weite Bereiche der Kirche bis auf weiteres zu sperren. Dies betrifft den gesamten Altarraum, beide Querschiffe und den Bereich unter der Vierung. Das Langhaus kann weiter zu persönlichen Gebet und für Gottesdienste genutzt werden. Damit steht bis auf Weiteres wieder nur gleiche Gebetsraum zur Verfügung, der ab 1900 bis zur Erweiterung der Kirche im Jahre 1910 vorhanden war.
An der Vierung wurde nun auf einem kleinen Podest temporär ein Notaltar zur würdigen Gestaltung der Gottesdienste aufgestellt.
Inzwischen wurden von einem Fachunternehmen provisorische Sicherungsmaßnahmen am und unter dem Dach ausgeführt, um das Eindringen von zusätzlicher Feuchtigkeit zu verhindern. Nach dem Erkenntnisstand vom Januar 2024 wird die Trocknungsphase über dem Gewölbe voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen. Von einer Gesamtnutzung der Kirche ist in dieser Zeit nicht auszugehen. Erst im Rahmen der Trocknungsphase wird sich zeigen, welche Maßnahmen weiter nötig sind die sicherstellen, ob oder wann die Kirche wieder vollständig genutzt werden kann.