Stephan Markgraf

Ein Sauerländer im Duisburger Süden! 
Kann das gut gehen?
 Na klar!

1973 im Sauerland in Lüdenscheid geboren, wusste ich schon als Kind, genauso wie viele andere Kinder im Duisburger Süden auch, dass Kühe nicht lila sind und so mancher Pfad durch Wald und über Wiesen zum Entdecken einladen.

Mein Leben also eine Entdeckungstour? Durchaus!
Durch meine Eltern neugierig gemacht, habe ich mich entschlossen, Gott und die Welt zu erkunden.
So bin ich als Jugendlicher eine längere Zeit mit der Bahn quer durch den Süden Europas gefahren, mit einem Abstecher auf den afrikanischen Kontinent und habe staunend andere Kulturen kennengelernt.

Was Gott angeht, da betete ich als Messdiener inständig: „Herr, sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund!“ Gottes Sprache, seinen Ruf zu vernehmen, wurde fortan ein Lebensprojekt. Immer wieder durfte ich durch wegweisende Gespräche seine Idee für ein gelingendes Leben auf die Spur kommen.
Besonders prägend war für mich meine Zeit in der Jugendarbeit als Jungpfadfinder und später als Gruppenleiter in der KJG.
Wegweisend war dann, als Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela unterwegs gewesen zu sein. Unter alten Eichen, vorbei an kilometerweiten Feldern, über Stock und Stein habe ich den Anschubs bekommen, den Weg zum Priestertum in Angriff zu nehmen: Schritt für Schritt.
Bis heute bin ich für diesen Entschluss dankbar.

Es ist großartig, an den frohe Stunden von anderen in Freude teilzuhaben. 
Dankbar bin ich für das Vertrauen, welches mir an Scheidepunkten im Leben von Menschen entgegengebracht wird, wo Trennung, Abschied und Schmerz sich als Schatten über das Leben legen.
Gemeinsam Gottesdienst zu feiern ist Begegnung pur: mit Gott, mit mir selbst, mit anderen.
Da sage ich gerne: „Guten Morgen zusammen!“

Mag das Leben gelingen!