Roland Winkelmann
Pfarrer und Stadtdechant
Über mich
1964 | geboren in Duisburg-Laar |
1970 - 1974 | Besuch der städt. Grundschule in Duisburg-Laar |
1974 - 1983 | Besuch des städt. Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Duisburg-Ruhrort |
1983 - 1988 | Studium der kath. Theologie und Philosophie in Bochum und Trier |
1988 - 1990 | Ausbildung im Priesterseminar des Bistums Essen |
01.06.1990 | Empfang der Priesterweihe |
1990 - 1994 | Kaplan an Herz Jesu in Essen-Burgaltendorf |
1994 - 1997 | Kaplan an St. Marien in Gladbeck-Brauck |
1997 - 2000 | Pfarrer an St. Michael in Duisburg-Wanheimerort |
2000 - 2009 | Pfarrer bzw. Pastor an St. Dionysius in Duisburg-Mündelheim/Serm und St. Stephanus, Duisburg-Ungelsheim/Hüttenheim |
2009 - heute | Pfarrer an St. Judas Thaddäus in Duisburg-Süd mit Sitz in Buchholz |
Seit 2018 | Stadtdechant von Duisburg |

Kontakt
Münchener Str. 40a
47249 Duisburg
Tel.: 0203-578860 10
E-Mail: roland.winkelmann@web.de
Glaubens – und Lebenshilfe
Aufgewachsen bin ich mit zwei Brüdern in Duisburg-Laar, wo ich nach der Erstkommunion dann auch in der Gemeinde St. Ewaldi Messdiener war und im Kinder-, später im Kirchenchor mitgesungen habe.
Freude an der Liturgie hatte ich schon immer, denn unser damaliger Pastor Heinz Thönnessen konnte sehr festliche Messen feiern, aber auch in Familienmessen auf spannende Art und Weise uns Kinder ansprechen. An beidem hatte ich Freude, und neben dem Vorbild meiner Eltern ist er wohl derjenige, der mich am meisten beeinflusst hat, Priester zu werden.
Dieser Wunsch, Priester zu werden, kam schon relativ früh in mir auf, vielleicht als ich 14 oder 15 Jahre alt war. Dann gab es aber auch eine Phase, in der ich mir gut vorstellen konnte, beruflich etwas mit Fremdsprachen, hier vor allem romanische Sprachen, zu machen. Als es dann aber langsam aufs Abitur zuging und die Überlegung der Berufswahl ernsthafter wurde, kam der alte Wunsch, Priester zu werden, wieder in mir auf.
Nach einigen Gesprächen, u.a. natürlich mit meinen Eltern und Pfarrer Thönnessen, machte ich mich 1983 auf den Weg, der mich zum geistlichen Amt hinführen sollte.
Gestalten und Leiten
Am 1. Juni 1990 wurde ich mit neun weiteren Kandidaten im Essener Dom zum Priester geweiht; wir waren der letzte Kurs, der noch von Bischof Hengsbach geweiht wurde. Von uns zehn aus diesem Weihejahrgang sind noch sieben im Amt, denn zwei sind bereits früh verstorben und einer hat das Amt aufgegeben.
Besonders froh war ich, als ich 1990 nach den Jahren als Kaplan in Essen und Gladbeck wieder in meine Heimatstadt Duisburg zurückkehren konnte, was etliche Mitbrüder überhaupt nicht verstehen konnten nach dem Motto: Wie kannst Du da nur freiwillig hin?
Ich wurde Pfarrer in St. Michael in Wanheimerort, meine erste Pfarrstelle, der dann noch weitere folgen sollten. Aber als Duisburger Jung’ war ich immer glücklich, dass auch die neuen Aufgaben in Duisburg lagen.
Um die Stelle als Pfarrer der Großpfarrei habe ich mich nicht gerissen, denn eigentlich war ich als Pastor der Gemeinden St. Dionysius und St. Stephanus ganz glücklich. Als aber nach dem Weggang von Pfarrer Schepers und der Erkrankung seines Nachfolgers Pfarrer Mertes, im Jahr 2009 die Anfrage des Bistums an mich kam, ob ich nicht die Pfarrei übernehmen wolle und könne, habe ich nach einiger Bedenkzeit zugestimmt.
Heute kann ich ehrlich sagen, dass die Arbeit mir sehr viel Freude macht. Einerseits habe ich gute Mitarbeiterinnen in Verwaltung und Büro, die vieles eigenverantwortlich regeln und mir so den Rücken frei halten für die seelsorglichen Aufgaben und andererseits ist es bereichernd, in der Seelsorge als Team zu arbeiten und sich hier immer wieder gegenseitig zu stärken.
Mein Weihespruch 1990 war das Pauluswort: „Wir sind nicht Herren eures Glaubens, sondern Helfer zu eurer Freude.“
Darum geht es mir bei all meinem Tun: Die Freude des Glaubens, die mich selbst erfüllt, auszustrahlen und andere damit anzustecken.
Und sonst
In meiner Freizeit lese ich gerne, dann nichts Theologisches, sondern Krimis. Bevor ich abends das Licht ausmache, lese ich immer noch einige Seiten, um dann gut zu schlafen. Krimis begleiten mich auch auf meinen Reisen, die mich oft in ferne Länder führen. Hier nehme ich gerne an geführten Rundreisen teil, um Land und Leute kennenzulernen. Außerdem treffe ich mich gerne mit Freunden zu gemütlichen Abenden mit interessanten Gesprächen, leckerem Essen und gutem Wein. Und vielleicht reicht es ja auch noch für eine Partie Schach.